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Patienteninformation

Sehr geehrte Patientinnen, sehr geehrte Patienten,

die Praxisräumlichkeiten befinden sich in der 2. Etage der Saaleklinik. Für ein Vorgespräch zur Narkose melden sie sich bitte in der Praxis im Zeitraum 08:00 – 13:00 oder nach telefonischer Vereinbarung.

Wir wollen Sie an die Hand nehmen und Sie von Anfang an begleiten. Wir stellen Ihnen in einem Vorgespräch die verschiedenen Narkoseverfahren vor und erklären Vor- und Nachteile.

 

Das Vorgespräch

Vor jeder Anästhesie ist ein Gespräch zwischen dem Patienten und einem Narkosearzt notwendig und wichtig. Dabei lernt der Narkosearzt Sie kennen und kann sich einen Eindruck Ihres Gesundheitszustandes machen.

Sie erfahren, welche Narkoseverfahren bei Ihrer Operation durchführbar sind. Wir besprechen mit Ihnen den Ablauf und die Vor – und Nachteile des jeweiligen Verfahrens.

Bitte bringen sie zum Vorgespräch folgende Unterlagen mit und beachten sie die weiteren Hinweise:

  • Versichertenkarte und Überweisungsschein
  • Vollständig ausgefüllter Aufklärungsbogen
  • Internistische Befunde (insbesondere Befunde zu Herz-, Kreislauf-, Lungen- und neurologischen Erkrankungen,Vorbefunde, Arztbriefe, Allergieausweis etc…) 
  • Vollständige Liste der aktuellen Medikation
  • Sind im Rahmen von Vornarkosen Probleme aufgetreten, so sind auch hierzu Unterlagen hilfreich (z.B. Anästhesieausweis)
  • Bei fremdsprachigen Patienten organisieren sie bitte selbstständig einen Dolmetscher

 

Bei betreuten Patienten benötigen wir zur Narkoseaufklärung einen Betreuer
(bitte Betreuungsurkunde oder Betreuungsver-fügung mitbringen).

Der OP-Tag

Am OP-Tag bitten wir sie die Nüchternheitsgrenzen und Vorgaben aus dem Narkosegespräch zu beachten. Im Allgemeinen handelt es sich um 6 Stunden für feste Nahrung und 2 Stunden für Flüssigkeiten (klare Flüssigkeiten d.h. Wasser, Tee, Kaffee ohne Milch).

Bei Operationen in der Saaleklinik melden sie sich zunächst in unserer Praxis in der 2. Etage an. Hierfür benötigen sie folgende Unterlagen:

  • Versichertenkarte
  • Einweisungsschein des Facharztes oder Hausarztes
  • Aufklärungsprotokolle für die Anästhesie und den operativen Eingriff
  • Aktueller Medikamentenplan, Befunde, Briefe und Röntgenbilder anderer Einrichtungen

Im Falle einer stationären Behandlung melden Sie sich anschließend auf der Bettenstation in der 3. Etage an.

 

Für den stationären Aufenthalt bringen sie folgendes mit:

  • Hygieneartikel
  • Handtücher
  • Bequeme Kleidung, Nachtwäsche, Hausschuhe etc.

Bei ambulanten Operationen in der Saaleklinik und an anderen Standorten bringen sie bitte bequeme Kleidung, sowie einen leichtbekömmlichen Snack und Wasser mit, den sie im Anschluss an Ihre Operation zu sich nehmen dürfen.

Um dem Verlust von Wertgegenständen vorzubeugen, nehmen Sie bitte nur das mit, was Sie unbedingt benötigen, damit Sie sich bei uns wohlfühlen. In der Patientenschleuse in der Saaleklinik sind Schließfächer für persönliche Gegenstände vorhanden.

Eine unserer Schwestern hilft Ihnen beim Einschleusen in den OP Bereich.

Eltern oder Betreuungspersonen von Kindern können die Patienten mit in den seperaten Aufwachbereich begleiten.

Nach der Betreuung im Aufwachraum informiert unser Aufwachraumteam die Begleitpersonen und hilft beim Verlassen des OP-Bereichs. Grund ist eine eingeschränkte Verkehrstüchtigkeit für bis zu 24 Stunden nach der Gabe von systemisch wirksamen Anästhetika wie beispielsweise Propofol.

Alternativ können die Patienten auch mit dem Taxi fahren und sich vom Taxifahrer von der Praxis- bis zur eigenen Wohnungstür begleiten lassen. Stationäre Patienten werden direkt auf die Bettenstation verlegt.

Implantation von Port-Systemen

Anlage und Entfernung eines Portkatheter-Systems sind ambulante Eingriffe, welche unter sterilen Bedingungen im Operationssaal vorgenommen werden. Sie können in Lokalanästhesie mit oder ohne Analgosedierung oder in Allgemeinanästhesie erfolgen.
Die häufigsten Indikationen für die Anlage eines Port-Systems sind eine geplante Chemotherapie, Flüssigkeits-/Ernährungstherapie oder Schmerztherapie.

Der genaue Ablauf und Risiken wird der Operateur vor Implantation besprechen.

Falls sie gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, geben sie dies bitte bei Terminvergabe an. Bestimmte gerinnungshemmende Medikamente müssen im Vorfeld pausiert werden.

Termine können telefonisch unter 0345 – 13 25 96 01mit unserer Praxis vereinbart werden.

Folgende Unterlagen müssen sie zum Implantationstermin mitbringen.

• Aufklärungsbogen
• Überweisungsschein
• Versichertenkarte
• Begleitperson 

Link für weitere Informationen zur

Implantation von Port-Systemen

Bitte den Link anklicken

Medizinische und pflegerische Informationen

Bitte achten Sie darauf, dass Sie vor einem operativen Eingriff Nagellack und Gelnägel an Fingern und Zehen entfernen. Schmuck, wie zum Beispiel Ringe, Ohrringe, Piercings, Uhren oder Armbänder müssen ebenfalls abgelegt werden.

Eine ambulante Operation ist nicht möglich bei:
• Nicht-Nüchternheit
• Fehlende Begleitperson oder fehlender häuslicher Betreuung
• Adipositas per magna Ein Body-Mass-Index (BMI) > 40 oder ein Körpergewicht > 150 kg dienen uns als Orientierungspunkte, bei deren Überschreiten wir eine ambulante Narkose in der Regel nicht durchführen.
• Unüberwindbare Sprachbarriere.
• Minderjährige ohne Erziehungsberechtigte